In jedem zweiten Ratgeber zum Thema „Mundgeruch“ wird empfohlen, sich nicht unnötig verrückt zu machen – anstatt voreilige Maßnahmen zu ergreifen, solle man lieber zuerst eine vertraute Person anhauchen, um sich Rückmeldung zur eigenen Atemqualität einzuholen. Aber mal ehrlich – wer reißt sich darum? Hier einige Tipps, wie sie es gar nicht erst soweit kommen lassen müssen.
1. Richtig essen!
Viel Gemüse, wenig Fett – man liest es immer wieder, aber es führt nunmal wirklich kein Weg drumherum. Fettarme Nahrung verursacht weniger Stoffwechselprodukte, die über die Atemluft ausgeschieden werden müssen; darüber hinaus übt Gemüse eine basische Wirkung auf den Körper aus und kann somit den Ursachen für Mundgeruch, die mit der übermäßigen Säurebildung des Magens zusammenhängen, entgegenwirken. Auch die ein oder andere Tasse Tee am Tag einzuschieben, kann sich lohnen; die in grünem und schwarzem Tee enthaltenen Polyphenole hemmen das Wachstum von Fäulnisbakterien und eignen sich daher hervorragend zur Prophylaxe.
2. Mundhygiene – auch unterwegs!
Wer unterwegs nicht nach jeder Mahlzeit zur Zahnbürste greifen kann, der sollte zumindest eine Klarspülung mit frischem Wasser einschieben – schließlich ist Mundtrockenheit eine der häufigsten Ursachen für Mundgeruch. Zusätzlich kann nach den Mahlzeiten an wasserreicher Rohkost wie Äpfeln, Sellerie oder Karotten geknabbert werden; diese enthalten gesunde sekundäre Pflanzenstoffe und wirken darüber hinaus wie eine natürliche Zahnbürste, die Fäulnisbakterien von den Zähnen reibt. Frische Minze oder Petersilie haben einen ähnlichen Effekt – mit dem enthaltenen Chlorophyll wirken sie gegen Schwefelbildung im Mund.
3. Ölziehen
Ebenfalls zum Vorbeugen geeignet: morgens auf nüchternen Magen einfach einen Esslöffel Öl für etwa 15 bis 20 Minuten im Mund hin und her bewegen. Den Kopf dabei nicht zum Gurgeln in den Nacken legen; anschließend das Öl einfach ausspucken. Den Mund mehrmals mit warmem Wasser ausspülen und danach gründlich die Zähne putzen. Diese Prozedur verbessert das Milieu in der Mundhöhle, fördert die Durchblutung, entfernt Bakterien und unterstützt die Reinigung des Mundraumes. Die ätherischen Öle in Gewürznelken und Fenchel haben übrigens eine ähnliche Wirkung. Alternativ also einfach die entsprechende Rohkost kauen!
4. Richtige Zahnreinigung
Das versteht sich eigentlich von selbst – die tägliche Zahnreinigung, am besten mit einer elektrischen Zahnbürste, ist ein Muss. Darüber hinaus ist es ratsam, regelmäßig Zahnseide zu verwenden, stets auch die Zunge zu reinigen, sowie halbjährlich den Zahnarzt zur professionellen Zahnreinigung aufzusuchen.
5. Und im Notfall – St. Sin!
Das reine Lebensmittel St. Sin neutralisiert Mundgeruch, ohne ihn mit Aromen zu überdecken, oder den Körper mit Nebenwirkungen zu belasten. Wer also keinen Bock auf Tupperdose mit Gemüsesticks oder Zahhnbürste-to-Go hat – St. Sin geht wirklich immer.
